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Goaßlschnalzen

 

Seit dem November 2012 befassen wir „Ofaloch-Plattla“ uns auch mit dem Gaoßlschnalzen.

 

Goaßlschnalzen ist ein bayerisch-österreichischer Brauch. Der Name erklärt sich aus der Bezeichnung für die Fuhrmannspeitsche, der Geißel, im bairischen Dialekt „Goaßl“. Schnalzen bezeichnet das laute und schnelle Krachen oder Knallen mit der Geißel.

 

In früheren Jahrhunderten wurde von vielen Fuhrleuten bei der Einfahrt in Ortschaften oder bei anderen Gelegenheiten mit der Peitsche geknallt. Zur Unterscheidung von anderen Fuhrwerken setzten die Fuhrleute immer spezifischere Knallfolgen ein. Es entstanden bestimmte Schlagarten wie der Vorhandschlag, der Rückhandschlag und der Doppelschlag, später auch die „Triangel“. Im Laufe der Zeit entstanden so Erkennungsmelodien, einzelne Fuhrleute entwickelten beachtliche Geschicklichkeit und übten auch in ihrer Freizeit mit der Peitsche.

 

Auftritt beim 53. NÖ Volkstanzfest im Casino Baden

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